Einzigartig wie das Appenzellerland:

Die Krimis von Andreas Giger

 

 

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Stimmen zum Marken-Krimi:

Im folgenden Interview mit dem führenden Schweizer Kommunikations-Magazin "persönlich" (26.09. 2013) erfahren Sie mehr über meine Idee des Marken-Krimis:

"Gerade im Spross-Krimi ist der Mörder natürlich nicht der Gärtner!"

Eine unkonventionelle Geschäftsidee hat der Appenzeller Zukunftsphilosoph und Buchautor Andreas Giger gefunden: Er schreibt im Auftragsverhältnis "Markenkrimis". Nach dem Appenzeller Käse hat nun auch die Zürcher Gartenbaufirma Spross das blutrünstige Werbeumfeld entdeckt und ihre eigene Kriminalgeschichte bestellt. "persönlich" hat sich mit Andreas Giger über seine Erfahrungen unterhalten.

Herr Giger, soeben ist Ihr Markenkrimi "Rosenrot ist mausetot" erschienen. Was muss man unter einem Markenkrimi verstehen?
In einem Marken-Krimi spielt eine bestimmte Marke oder ein Unternehmen in der - selbstverständlich erfundenen - Geschichte eine wichtige Rolle. Auch ein Marken-Krimi erscheint im normalen Programm meines Verlags, doch der Auftraggeber erhält eine Sonderauflage davon bereits einige Monate vorher und kann ihn so an Kunden, Mitarbeitende und andere Geschäftspartner als - ebenso exklusives wie originelles - Geschenk verteilen.

Welche Rolle nimmt der "Sponsor", als der Auftraggeber, beim Schreibprozess ein?
Ich lasse mich von vorhandenem Material und von meinen Eindrücken über die Marke inspirieren, entwickle und schreibe die Geschichte aber dann völlig frei und unabhängig. Nach Vorliegen des ersten Manuskripts hat der Sponsor ebenso selbstverständlich ein Recht auf Korrekturen.

Zuerst sponserte Appenzeller Käse Ihre Krimis, jetzt die Gartenbaufirma Spross. Akquirieren Sie diese Kunden aktiv?
Meinen ersten Appenzeller-Käse-Krimi habe ich zunächst als Privatdruck für die Gäste meiner Feier zu meinem sechzigsten Geburtstag geschrieben und bin damit erst danach zur Sortenorganisation Appenzeller Käse gegangen, die dann den vorliegenden Krimi sponserte. Bei Spross Gartenbau dagegen handelte es sich um einen Auftrag, den ich aktiv akquiriert habe. Das tue ich weiterhin, weil ich mittlerweile weiss, dass mir zu (fast) jeder Marke eine spannende und vergnügliche Kriminalgeschichte einfällt.

Wie gehen Sie beim Schreiben eines Krimis vor?
Am Anfang steht ein grober Plot, der sich im Laufe des Schreibprozesses vertieft und verändert. Woher meine Einfälle kommen, kann ich nicht genau sagen, sie basieren aber sicher auf einem breitgefächerten Interessenspektrum und Wissensowie auf meiner Fähigkeit, Themen und Dinge frei zu assoziieren. Das Schreiben selbst ist ein Flow-Prozess, den ich nur bedingt steuern kann, das heisst, ich schreibe nicht nach Plan, sondern dann, wenn ich dazu bereit bin.

Im aktuellen Krimi geht es um eine Erpressung der Firma Spross. Ist diese Story vollständig erfunden oder gab es ein reeles Vorbild?
Diese Geschichte ist zum Glück frei erfunden, nach dem Motto, das mir meine kluge Mutter sehr früh mitgab: Ein Roman ist nicht wahr, könnte aber wahr sein...

Ist der Mörder eigentlich immer der Gärtner?
Gerade im Spross-Krimi ist der Mörder natürlich nicht der Gärtner! Und jeder meiner Krimis ist ein Original, das möglichst wenig den bekannten Mustern folgt. Folglich könnte der Mörder theoretisch auch mal der Herausgeber eines Magazins für Kommunikation sein... (lacht)

Das hoffe ich nicht (lacht). Kam nie der Einwurf, das Ganze sei zu blutrünstig?
Verglichen mit manchen, was im Krimi-Markt angeboten wird, sind meine Krimis geradezu harmlos und bieten nach übereinstimmendem Urteil nicht nur spannende, sondern auch vergnügliche Lektüre. Krimis brauchen nun mal einen Mord oder etwas Ähnliches als Aufhänger, doch die Aufklärung eines Verbrechens ist mir wichtiger als dieses selbst.

Müssen Ihre Krimis immer im Appenzeller Land handeln?
Alle meine Krimis drehen sich um dasselbe Ermittler-Paar, und dessen Lebensmittelpunkt ist das Appenzellerland. Da ich dieses zudem sehr gut kenne - man schreibt am besten über das, was man kennt -, und da Appenzell selbst eine starke Marke ist, liegt der örtliche Schwerpunkt meiner Krimis tatsächlich im Appenzellerland, was jedoch Ausflüge in andere Gegenden im In- und Ausland keineswegs ausschliesst. Beim Spross-Krimi etwa spielt naturgemäss ein wichtiger Teil der Handlung in Zürich.

Wie vertreiben Sie Ihre Krimis?
Ich habe zum Glück einen führenden Verlag für Regional-Krimis gefunden, den Emons-Verlag in Köln, der all meine Krimis verlegt und sie über alle üblichen Buchhandels-Kanäle vertreibt.

Schreiben Sie bereits den nächsten Krimi?
Drei sind bereits erschienen. Der Spross-Krimi erscheint im Oktober in der regulären Verlagsausgabe, und im Januar 2014 wird der ebenfalls fertig geschriebene Krimi zum 500-Jahr-Jubiläum des Beitritts von Appenzell zur Eidgenossenschaft herauskommen. Und auch das wird bestimmt nicht mein letzter sein...

 

Im folgenden Auszug aus der "Werbewoche" vom 9.11.2012 ist mein Appenzeller-Käse-Krimi als gutes Beispiel angeführt, wie man mit Büchern Marketing macht (Text unten grösser).

Das Geheimnis des Markenkrimis

Ein besonderes Andenken an das Appenzellerland wollte Andreas Giger den Gästen seiner Geburtstagsfeier im Sommer 2011 mitgeben. Der Sozialforscher hat dafür seinen ersten Krimi geschrieben. Im 166 Seiten dicken Roman geht es zentral um eine erfundene Geschichte rund um den Mythos des Appenzeller Käses. «Eine Leiche in der Bleiche» wurde zuerst als Privatdruck verteilt. «Die positiven Reaktionen meines Umfeldes ermutigten mich, ein Exemplar der Sortenorganisation Appenzeller Käse zu schicken», erklärt Andreas Giger die Fortsetzung seiner literarischen Erfolgsgeschichte. Die Verantwortlichen beim Appenzeller fanden den Krimi nämlich auch sehr gut und liessen das Buch in einer Auflage von mehreren Tausend drucken. Seither wird der Band Geschäftspartnern und treuen Gästen des Appenzellerlands verschenkt. Dies wiederum führte dazu, dass auch der renommierte Regionalkrimi-Verlag Emons in Köln auf den Krimi aus dem Appenzell aufmerksam wurde. Inzwischen ist er dort ins Herbstprogramm aufgenommen worden und damit ist «Eine Leiche in der Bleiche» in jeder Buchhandlung zu kaufen. Andreas Giger, der als studierter Sozialforscher und »Reflektor« auch zu Sachthemen wie «Die Vision reife Schweiz» Bücher schreibt, hat seither die Entwicklung von «Markenkrimis» zu einem neuen Geschäftszweig gemacht: Fiktive Geschichten rund um den Mythos einer Marke. Anders als beim Käsekrimi, wo Giger seinen Krimi ohne Auftrag von Appenzeller geschrieben hat, müsste man sich für ein neues Projekt allerdings im Voraus über die Bedingungen unterhalten.