Einzigartig wie das Appenzellerland:

Die Krimis von Andreas Giger

 

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Der Autor des Buchs

Ein bisschen was über den Autor des ersten Appenzeller-Käse-Krimis erfahren Sie hier.

Wenn Sie mehr wissen wollen:

 

Dr. Andreas Giger, Jahrgang 1951, lebt und arbeitet als freier und unabhängiger Zukunfts-Philosoph, Autor und Photograph in Wald im schweizerischen Appenzellerland.

Giger studierte in Zürich Sozialwissenschaften und arbeitete, immer selbständig, in verschiedensten Feldern wie Sozialwissenschaften, Politik, Publizistik, Unternehmensberatung, Ghostwriting, Marketing und Zukunftsforschung.

 

Andreas Giger ist Vater zweier erwachsener Kinder und lebt seit über 30 Jahren in einer festen Beziehung mit getrennten Wohnorten.

„Eine Leiche in der Bleiche“ war Gigers erster Krimi. Aber ganz offensichtlich nicht der letzte...

Tatsächlich sind es mittlerweile (Februar 2021) 31 Krimis geworden!

Reformierte Presse – Wochenzeitung der reformierten Kirchen, 9. März 2012

 

autor mit krimi

Ein Weg vom Allzweck- Intellektuellen zum Krimiautor

Geistige Freiheit und Unabhängigkeit sind Andreas Giger aus Wald AR so wichtig, dass er immer seinen eigenen Weg ging.

Tatsächlich musste ich sechzig werden, um einen Krimi zu schreiben. Und zwar buchstäblich: Als ich mir überlegte, was ich den Gästen meiner Geburtstagsfeier als Andenken mitgeben könnte, kam ich auf die Idee, einen Appenzeller Krimi zu schreiben. Dabei merkte ich rasch, wie viel Spass das Schreiben macht.

In diesem Roman geht es um Geheimnisse und Mythen des Appenzellerlands im allgemeinen und dessen Käse im besonderen. Die Sortenorganisation Appenzeller Käse fand Gefallen daran und hat ein paar tausend Exemplare als Geschenk für Partner und treue Gäste drucken lassen.

War das nun wirklich ein Wendepunkt in meinem Leben? Nicht, wenn man darunter eine Richtungsänderung um neunzig oder hundertachtzig Grad versteht. Ich erinnere mich nämlich an einen Spaziergang in den Studentenjahren, während dem sich eine innere Stimme meldete: »Ich will schreiben!« Aber nicht irgendetwas, sondern Belletristik.

Daraus wurde nichts. Geschrieben habe ich zwar im Laufe meines Lebens viel, aber eben nicht Romane, sondern sozialwissenschaftliche Berichte, politische Postulate, journalistische Artikel und ähnliches. Kurzum: Ich habe meinen Lebensunterhalt 35 Jahre lang als freischaffender Allzweck­Intellektueller verdient.

Unabhängiges Denken

Ein wesentlicher Teil bestand in meiner Werteforschung, die in die Gründung der Stiftung «Spirit.ch - für nachhaltige Lebensqualität» mündete. Ich habe mich aber nie fest anstellen lassen, da mich die Regeln und Zwänge eines Angestelltendaseins einengen würden. Aus der Kirche bin ich früh ausgetreten, weil ich mich nicht an ein festes Glaubenssystem binden wollte. Auch die Politik habe ich nach einem erfolgreichen Jahrzehnt aufgegeben, weil ich es nicht mehr schaffte, einseitig nur die eine parteiliche Meinung vertreten zu müssen.

Geistige Freiheit und Unabhängigkeit waren mir immer ein zentrales Anliegen. Vielleicht bin ich durch meinen Vater geprägt, in dessen Nachlass sich das Motto fand: «Wer sich das Denken abnehmen lässt, dieses einzig absolut Eigene, was der Mensch besitzt, mit dem ist es aus.» Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, wie auch den inneren Kompass, habe ich mir in einem langen Reifungsprozess auf nicht immer einfache Weise erworben. Dabei habe ich gelernt, dass das, was man im Leben erreicht, immer eine Mischung aus eigenem Verdienst und so etwas wie Gnade ist. Als Agnostiker kann ich den Absender dieser Gnade nicht benennen, wohl aber so etwas wie Führung auf meinem Lebensweg erfahren.

Nun bin ich gespannt, welche überraschenden Abzweigungen dieser Weg für mich noch bereithält. Meine Neugier und Offenheit dafür sind mit dem Schreiben jedenfalls gewachsen.

Aufgezeichnet von Herbert Pachmann.